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BI Rechberg – Rechbergklinik

Apr. 12, 2024

Vor kurzem besuchte ich, gemeinsam mit meinen Mitbewerbern um das Amt des Oberbürgermeisters, die Bürgerinitiative pro Rechberg, bei der ich selbst Gründungsmitglied bin.

 

Es war eine schöne Gelegenheit, mit den engagierten Mitgliedern der Initiative ins Gespräch zu kommen und über die Zukunft unserer Klinik zu diskutieren.

 

Vor unserem Treffen hat die Bürgerinitiative jedem Kandidaten dieselben Fragen gestellt, um Transparenz und Fairness zu gewährleisten.

 

Damit auch Sie einen Einblick in meine Positionen bekommen, möchte ich die Fragen und meine Antworten gerne mit Ihnen teilen:

 

1. In welcher Rangfolge steht für Sie im Abgleich mit ihren sonstigen Aufgaben als Oberbürgermeister die langfristige Absicherung der Rechbergklinik?

 

Sie hat für mich eine sehr hohe Priorität, da die med. Versorgung, Teil der Grundversorgung darstellt und die mittelzentrale Funktion Brettens unterstreicht. Außerdem bin ich seit 20 Jahren im Aufsichtsrat bzw. Klinikausschuss des Kreistages und im Aufsichtsrat der Klinikholding RKH, was mein großes Interesse und die Wertschätzung unterstreicht. Auch habe ich mich intensiv im Kreistag für den Erhalt der Rechbergklinik eingesetzt und werde das auch in der Zukunft weiter so tun.

 

2. Welche Bedeutung hat für Sie dabei das Fachärztehaus bei der Klinik? Könnten Sie sich erforderlichenfalls eine städtische Subventionierung des Mietpreises, entsprechend dem Preisniveau der Sporgasse, vorstellen?

 

Das Ärztehaus Sporgasse ist nicht subventioniert, sondern auf die Länge der Nutzung auskömmlich finanziert, verzichtet allerdings auf große Gewinnmargen. Es macht eben einen Unterschied, ob private oder öffentliche Investoren agieren, was die Gewinnvorstellungen angeht. Ich kann mir gut vorstellen, das Ärztehaus am Rechberg durch gemeinsame Akquise von Ärzten (Stadt, Investor und Bürgerinitiative) zu unterstützen. Darüber hinaus kann ich mir auch vorstellen Räume im Ärztehaus Rechberg für das kommunale gemeinnützige MVZ zu nutzen, soweit Ärzte das auch wollen.

 

3. Mit welchen Aktivitäten würden Sie versuchen, die Hausarztversorgung in der Kernstadt und in den Stadtteilen nachhaltig zu verbessern und auch eine bedarfsgerechte Facharztversorgung für den gesamten Mittelbereich zu erreichen?

 

Durch das gemeinnütziges MVZ, an der auch die Stadt als Gründungsmitglied beteiligt ist, durch proaktives Zugehen der Stadt auf junge Ärzte und Medizinstudenten aus Bretten und Umgebung, durch Zugehen auf Ärzte, die kurz vor Berufsende stehen, wie am Beispiel Diedelsheim ehem. Praxis Drabek(Altes Schulhaus) praktiziert; jetzt Doppelpraxis Friedrichs / Akkaya dadurch auch Erhalt der Schwandorf-Apotheke gesichert.

 

4. Wie könnten Sie sich nach Ihrer Wahl eine Zusammenarbeit mit der BI pro Rechbergklinik vorstellen?

 

Da ich seit Gründung der BI Mitglied bin und mir das Anliegen des Erhalts und des Ausbaus der medizinischen Leistungen auf dem Rechberg wichtig sind, werde ich die Zusammenarbeit intensivieren.

 

Vielen Dank an die Bürgerinitiative pro Rechberg Klinik für diese wertvolle Gelegenheit. Gemeinsam können wir viel bewegen.